Ich suche ein gutes Buch zud D300, ...

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Moderator: pilfi

petsch

Ich suche ein gutes Buch zud D300, ...

Beitrag von petsch »

... das aber auf keinen Fall ein bunt bebildertes Handbuch sein sollte. Es gibt da so einen deutschen "Vielschreiber-Autor", der "quer Beet" alle Kameras und Systeme "beschreibt" und quasi bunt bebilderte Handbuch-Wiedergaben verfertigt. - aber so etwas meine ich nicht. Dafür habe ich das originale Handbuch und das muß m.E. nicht bunt sein.

Hat jemand von Euch diese Broschüre schon einmal gehabt oder hat sie ?
http://www.amazon.de/Das-Nikonians-Hand ... 27&sr=8-12
Solche Rezensionen, wie "Nichts für Anfänger" und/oder "Kein Ersatz für das Handbuch" lassen mich hoffen, dass das das sein könnte, was ich suche - eben kein zweites Handbuch.

Da ich kein englisch kann - jedenfalls nicht ausreichend - muß und kann ich leider nur auf deutschsprachige Literatur zurück greifen.

piedpiper
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Beitrag von piedpiper »

Ich will Dir nicht die Vorfreude nehmen, aber ich persönliche halte von Büchern zu einem speziellen Kameramodell nicht viel - um nicht zu sagen: gar nichts! Sie kommen in aller Regel nicht sehr weit über das hinaus, was auch eine Bedienungsanleitung leistet - nur dass sie besser bebildert sind.

Hintergrund (weiß ich, seitdem ich selbst als Autor für einen Verlag gearbeitet habe): Die Autoren solcher Bücher haben max. 3-4 Wochen (!) Zeit, um ein solches Buch zu schreiben - und zwar oft in einem Stadium, in denen es die Kamera eigentlich erst als Ankündigung gibt, maximal aber erst wenige Tage verfügbar. Das bedeutet, dass sich der Autor in aller Regel selbst gar nicht soooo sehr mit der Kamera auseinandergesetzt haben kann und man daher Tipps und Tricks aus der Praxis meist vergeblich sucht!

Hinzu kommt, dass die meisten Autoren solcher Bücher keine professionellen Fotografen sind! :hmm:
Gruss, Andreas

klaus p
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Beitrag von klaus p »

Irgendwie merkt man das vielen Büchern auch an, manche sind schlicht und einfach daneben (ich erinnere mich da an ein "Gekonnt Belichten" von ...... :evil: ).

Ich würde zu Büchern von anerkannten Fotographen greifen wie z.B. John Hedgecoe oder zu themenspezifischen Büchern, aber immer von Leuten "vom Fach", wie zum Beispiel Das "Profi-Handbuch zur Nikon System-Blitztechnik" von Andreas Jorns :super: :cool:

Ich hab's mir gerade bestellt :super:
Gruss
Klaus


Photography: You know everything, the camera inside-out, composition rules, an eye like a 3:2 sensor. You recognize motives all others miss. Then you go out with your experience & talent just to make some hilariously silly mistakes.

Hanky
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Beitrag von Hanky »

:???: aufgrund deiner bisherigen erinnerungsschwangeren Äußerungen dachte ich immer etwas von jahrzehntelanger Fotografiererfahrung (SBZ 60er-Jahre) gelesen zu haben :hmm: ... für was brauchst du dann ein gutes Buch zur D300?
Grüße
Hanky

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nikontina
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Beitrag von nikontina »

hallo,
ich zitiere mich mal selber aus einer frage nach einem buch zur d200
... wirklich neues (der geheimtipp!) findet sich in keinem der bücher wie auch, aber man schlägt sie trotzdem öfter auf als das handbuch, weil sie sich alle besser lesen/ anschauen lassen.
daran hat sich nicht viel geändert, das buch von young ist sehr spät erschienen und ich habe zumindest keine "fehler" gefunden aber es ist von allen am nächsten an der bedienungsanleitung das war wohl aber auch das ziel und ich finde die umsetzung gelungen.
von der rückseite "... Die Auswahl oftmals tief verschachtelter Menüoptionen wird durch illustrierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen nachvollziehbar dargestellt."

gruss tina
D4+DR-5;D800E+MB-D12;10.5DX;16-35VR;14-24;AF-S24/1.4;AF-S24-70/2.8;PC-E 45;AF-S60;AF-S 85/1.4;105VR/2.8;APO2/135ZF.2;70-200VRII/2.8+TC20EIII;200-500/5.6;300VR/4;400VR/2.8;SB-900;SB-400;R1C1(SU-800+8*SB-R200);AW1;Fieldscope85VR+FSA-L2.

petsch

Beitrag von petsch »

Hanky hat geschrieben: ... für was brauchst du dann ein gutes Buch zur D300?
naja ich gehe davon aus, dass kameraspezifisch doch einiges vorhanden sein müßte, was evtl. nicht in Handbüchern steht und mich meine eigenen Ergebnisse beiweitem nicht zufrieden stellen.

Ich entsinne mich da z.B. einer Situation, als damals die Olympus C-2000Z rauskam und wir bis dahin vergeblich versucht hatten, die Kamera auch in der Astrofotografie einzusetzen. Und plötzlich brachte da jemand ein Buch angeschleppt, in dem detailgenau beschrieben war, wie man die Kamera mit verschiedenen (unbeschriebenen und bis dahin nirgendwo veröffentlichten) Button-Kombinationen dazu bringen konnte am Fernrohr auch solche Objekte wie den Orionnebel oder verschiedene hellere Kugelsternhaufen zu fotografieren. Auf so etwas konnte man auch nicht mit Erfahrung kommen. Das muß man ganz einfach gesagt kriegen oder gelesen haben. Aber Du hast insofern Recht, dass das kein Buch zur C-2000Z war, sondern eines zur Fotografie astronomischer Objekte am Nachthimmel bezogen auf die damals noch recht neue Digitalkameratechnik. Damit ist die Fragestellung nach dem "Buch zur D300" nicht ganz richtig. Richtiger wären "Fotografische Tricks und Schliche in der Telefotografie mit einer Nikon D300" oder so.

Und übrigens, sehr viel haben mir die Erfahrungen aus der analogen KB- und Mittelformat-Fotografie beim Umstieg auf die digitale DX-Technik auch nicht genutzt. Das war etwas völlig anderes. Ich habe in den ersten Wochen mit einer DSLR soviel Ausschuß abgeliefert, dass ich kurz davor war, die digitale Fototechnik wieder zu verkaufen. Wenn ich die Fotos von damals, die ich z.T. selbst entwickelt hatte, aus den Mappen nehme (sowohl Kleinbildformat als auch 6x6) und sie mit denen vergleiche, die ich jetzt von den Ausbelichtern kriege, dann liegen noch immer Welten dazwischen und die einstige Qualität ist längst noch nicht wieder erreicht.

Meine Bilder sind über Jahre bis 1989 z.T. als ganzseitige farbige Abdrucke in Zeitschriften und von Autoren zur Illustration ihrer Texte in Büchern verwendet worden, aber das was ich heute fabriziere, würde ich nicht einmal mehr einer Tageszeitung anbieten wollen.

Mein Problem ist die Fotografie mit langen Brennweiten mit der D300. Selbst wenn ich die Bilder bei 300mm mit dem AF-S 70-300 nicht verwackle (das ist nicht mehr das Problem) sehen sie trotzdem immer aus wie "weichgespült". Ich habe hier schon Aufnahmen gesehen, z.B. von Kormoranen draußen auf den Netzstangen auf einem See, oder von Haubentauchern, die ihre Jungen auf dem Rücken "spazieren schwimmen" und dann steht ggf. vielleicht sogar dabei, dass das ein 200mm-Objektiv war, dann frage ich mich immer wieso meine Bilder mit 300mm weniger Details zeigen und verwaschener sind, obgleich ich auch die Sonne im Rücken hatte und meine Entfernung zu dem Kormoran oder Haubentaucher auch kaum 20 Meter waren. Mit der PentaconSix, dem Zeiss Sonnar 4/300 und einem TTL-Prisma auf der Six hätte ich da unter gleichen Bedingungen ganz andere Bilder zustande gekriegt.
Mir der digitalen DSLR gelingt mir das (bis jetzt) einfach nicht und deshalb muß ich eben davon ausgehen, dass ich die Kamera noch nicht beherrsche.

Aus diesem Grunde auch der Gedanke wegen des Buches.

Da bin ich mitunter ziemlich angesäuert, wenn ich die Ergebnisse auf dem Computer habe. Im Sucher denke ich immer - ok, das war diesmal gut - am Abend am PC könnte ich dann nur noch die Löschtaste betätigen!

mod_ebm
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Beitrag von mod_ebm »

petsch hat geschrieben:dann steht ggf. vielleicht sogar dabei, dass das ein 200mm-Objektiv war, dann frage ich mich immer wieso meine Bilder mit 300mm weniger Details zeigen und verwaschener sind, obgleich ich auch die Sonne im Rücken hatte und meine Entfernung zu dem Kormoran oder Haubentaucher auch kaum 20 Meter waren.
Mehr Brennweite bedeutet nicht immer mehr schärfe. Gerade wenn du anfängst das 70-200/2.8 mit deinem 70-300 zu vergleichen. Ersteres kostet ja das doppelte. Die meisten 300er-Zooms die ich gesehen haben, fingen ab 200mm an zu schwächeln und waren am Ende dann nur noch weich. Das erlernst du aber nicht aus einen Buch zur D300, das sind typische optische Eigenschaften der Linsen.
Gruß Carsten

petsch

Beitrag von petsch »

mod_ebm hat geschrieben:
petsch hat geschrieben:Gerade wenn du anfängst das 70-200/2.8 mit deinem 70-300 zu vergleichen. Ersteres kostet ja das doppelte.
Das Vierfache .. :cry:
Das Nikkor AF-S VRII 70-300 mm-4.5-5.6 z.Z. schon ab 399,-Euro
das 70-200mm f2.8 G AF-S VR II ED ab 1.609,- Euro

Aber ich werde mal zusehen, ob ich mir irgendwo mal so ein Wunderrohr ausleihen kann. Wenn der Unterschied danach wirklich so wäre, wie es scheint, muß das Geld halt investiert werden. Ständig mit den Fotos unzufrieden zu sein und mit sich selbst zu hadern, ist auch nicht das, was auf Dauer gesund ist.

mod_ebm
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Beitrag von mod_ebm »

Ich hatte das mal teurer in Erinnerung ;)

Aber ehrlich: Bei 200mm und etwas abgeblendet ist auch dein 70-300 mehr als tauglich! Man muss die Eigenheiten seines Equipments eben kennen..
Gruß Carsten

petsch

Beitrag von petsch »

wen ich in der FC als Suchoption "Nikkor AF-S VR 2.8/70-200mm" eingebe und mir dann angucke, was da rauskommt, dann jammert es mich, was ich hier produziere.
Aber ehrlich: Bei 200mm und etwas abgeblendet ist auch dein 70-300 mehr als tauglich!
Aber mich bringt das auf eine Idee. Ich drehe nämlich das Objektiv fast immer bis an den Anschlag, sprich an die 300mm und dann geht die Sucherei los :???:
Vielleicht bringt weniger hier das sprichwörtliche "Mehr". Ich werde das mal mit 200mm probieren und konsequent versuchen, diese nicht zu überschreiten, auch wenn ich dann wohl wieder im Sucher rumhadern werde, ob es nicht noch größer geht.
Aber Du hast Recht, da ist was dran, ich habe hier ein Leica-Zoom-Okular 20-60x am Televid, das ist bei 60x unscharf und bringt bei ca. 40x die besten Ergebnisse. Da habe ich jetzt noch gar nicht Parallelen gezogen gehabt.
@mod_ebm
Danke

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