Sigma 17-70 HSM

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

sofastreamer
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Beitrag von sofastreamer »

links sigma, rechts nikon

Andreas H
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von Andreas H »

Richtig.

Aber, wie schon gesagt, zum einen hat immer mal das eine, mal das andere die Nase vorn, zum anderen sind die Unterschiede so gering daß sie meist schon in der Standardschärfung der D80 untergehen. Ich habe nicht ausgeforscht ob da durch manuelle Fokussierung noch mehr herauszuholen wäre, weil ich die Leistung beider Objektive gut finde.

Mein Sigma ist allerdings recht früh (unmittelbar nach Ende der Garantie) einem seltsamen Defekt zum Opfer gefallen. Es fokussierte falsch, ohne daß irgendein Unfall mit ihm geschehen wäre. In der Zoom-Mechanik war ein seltsames Schleifgeräusch, so als würde eine der flexiblen gedruckten Schaltungen irgendwo anecken. Ich habe es dann wieder durch ein Nikon 18-70 ersetzt.

Während das 18-70 in der Regel ab Kauf klappert, kommt das Klappern beim Sigma erst mit der Zeit zustande. Nach einem Jahr sind die beiden Objektive im Spiel des vorderen Tubus annähernd gleich. Ich sehe also nicht nur optisch, sondern auch mechanisch Gleichstand. Da die beiden auch noch etwa gleich viel kosten kann das auch nicht besonders überraschen.

Grüße
Andreas

sofastreamer
Batterie3
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Beitrag von sofastreamer »

iuch hab jetzt seit ein paar tagen das 17-70 und es ist geil scharf. alles gefällt mir, aber es belichtet 0,7 bis 1 ev zu hell mit meiner d60. ist es somit nicht in ordnung, oder ein bekanntes problem bei diesem objektiv?

Andreas H
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von Andreas H »

Die Blendenübertragung bei Nikon (jedenfalls bei allen außer einem Objektiv, so viel ich weiß) läuft immer noch mechanisch. Da kann es leicht vorkommen daß das Übertragungshebelchen hinten am Objektiv verbiegt oder daß es schon bei der Auslieferung nicht richtig justiert ist.

Wenn das Objektiv bei Offenblende richtig belichtet, aber abgeblendet nicht, dann hast du dieses Problem. Falls das so ist, schick es ein. Sigma justiert das.

Grüße
Andreas

STREET
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Beitrag von STREET »

Mein Sigma (aktuell an der D300, früher an D60) ist einfach sehr gut…
Das Nikon 18-55 ist viel schlechter und hier spreche ich von zwei Exemplaren,
von denen eine war schlechter als der andre. Meiner Meinung nach kann man die beide nicht mit einander vergleichen. Der unterschied ist zu groß, auch Verarbeitung…
18-70 von Nikon nur nach 5 Stunden zurück gegeben, für mich nicht viel besser als 18-55…

JanaDillo
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Beitrag von JanaDillo »

Mein Exemplar führt irgendwie ein Doppelleben :hmm:

Anfangs hab ich es gar nicht gemocht, dann sind doch ein paar gute Bilder rausgesprungen als ich es mal richtig getestet hab. Da hab ich echt gedacht, das es jetzt aufwärts geht....es nur an mir liegt. Doch ich hatte es auf einem Schulausflug dabei doch die Bilder sind teils einfach schrecklich. Klar ich konnte nicht ganz in ruhe fotografieren, aber mit meinem 28-80er bzw. mit dem großen Sigma ging es doch auch realtiv gut.....ich brauch das 17-70er halt meist für solche spontanen Bilder und einfache knipsereien wenn ich mit Freunden unterwechs bin und gerade dort lässt es mich so gut wie immer im Stich.
Wenn ich Zeit habe und rumprobieren kann ist es jedoch gut.

Bin wieder so weit, das ich es verkaufen möchte, doch gibt es dazu eine gute Alternative? Denn die 17mm sind schon genial, die Naheinstellgrenze ist auch toll......wie gesagt das Objektiv macht mich noch ganz irre.

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actaion
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Beitrag von actaion »

Naja, wenn die Bilder manchmal gut sind, und manchmal schlecht, wirds wohl kaum am Objektiv liegen, sondern eher an der Situation, z.B. zu langen Belichtungszeiten, schlechtes Licht o.Ä.
Zeig doch mal Beispielbilder, wo Du mit dem Objektiv unzufrieden bist und glaubts, das hätte ein anderes Besser gekonnt.

Alternativen wären z.B. das 16-85, ist aber teurer, oder das 18-105 VR. Sind natürlcih beide lichtschwächer, dafür immerhin VR.

Oder vielelicht wäre ein 2,8er-Zoom das richtig für Dich, wenn Du vom 70-200 an die große Blende gewohnt bist. Also z.B. Sigma 18-50/2,8.
Zuletzt geändert von actaion am Mi Feb 11, 2009 0:02, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.HardyJackson.de

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Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

actaion hat geschrieben:Naja, wenn die Bilder manchmal gut sind, und manchmal schlecht, wirds wohl kaum am Objektiv liegen...
Vielleicht indirekt?

Könnte es sein daß das lichtschwache Objekiv vorher bestimmte Fokussierfehler verdeckte, die man jetzt sieht?

Die Aussage daß es gut funktioniert wenn in Ruhe fotografiert wird spricht meiner Ansicht nach klar dagegen daß es ein Problem mit dem Objektiv gibt.

Grüße
Andreas

weinlamm
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Beitrag von weinlamm »

JanaDillo hat geschrieben:Mein Exemplar führt irgendwie ein Doppelleben :hmm:

Anfangs hab ich es gar nicht gemocht, dann sind doch ein paar gute Bilder rausgesprungen als ich es mal richtig getestet hab. Da hab ich echt gedacht, das es jetzt aufwärts geht....es nur an mir liegt. Doch ich hatte es auf einem Schulausflug dabei doch die Bilder sind teils einfach schrecklich. Klar ich konnte nicht ganz in ruhe fotografieren, aber mit meinem 28-80er bzw. mit dem großen Sigma ging es doch auch realtiv gut.....ich brauch das 17-70er halt meist für solche spontanen Bilder und einfache knipsereien wenn ich mit Freunden unterwechs bin und gerade dort lässt es mich so gut wie immer im Stich.

So ähnliche Erfahrungen hatte ich mit dem 17-35-er und dem 30/1,4-er von Sigma. Mein Schlussfolgerung ist, dass ich kein Sigma-Objektiv mehr nehme, wenn nicht unbedingt nötig!
Ich bin zwar immer noch nen Fan meines damaligen 70-200-er ( nur verkauft wegen fehlendem VR ), aber ansonsten ist es selbst bei den 120-300-er schwierig nen richtig gutes zu kriegen, welches so oft zuverlässig ist wie die Nikons.

Als Alternative gibt's dann eigentlich nur noch irgendwann nen 17-55-er Nikon... :roll: Aber die werden ja im Moment wegen FX günstiger... ;) Alles andere in der unteren und mittleren Preisklasse sollte genauso sein ( war's nen Tamron, von dem AndreasH immer wieder mal leidlich erzählt... :kratz: auf Dauer ärgert man sich nur - leider! ).
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...

Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

Ich kann hier noch zu keiner Schlußfolgerung kommen, weil Jana uns bis jetzt noch kein Bild gezeigt hat daß einigermaßen sicher auf irgendeine Fehlfunktion von Objektiv oder Kamera hätte schließen lassen.

Nochmal: Wenn sie in Ruhe fotografiert, dann fokussiert das Objektiv richtig. Sind Bewegung und Hektik im Spiel, dann steigt die Fehlerquote an. Richtig verstanden, Jana?

Das kann an zu vielen Faktoren liegen als daß man mehr als Spekulation betreiben könnte. Es könnte sein daß das AF-Modul keine passende Struktur finden konnte, die AF-Geschwindigkeit könnte für das Motiv zu gering gewesen sein, die AF-Einstellungen könnten suboptimal gewesen sein, das Meßfeld könnte den Hintergrund angemessen haben, es gibt einfach zu viele mögliche Ursachen und zu wenig Bildmaterial um Ursachen auszuschließen und den Fehler einzugrenzen.

Ich denke man tut sich keinen Gefallen wenn man gleich den Fehler beim Material sucht anstatt ihn systematisch einzugrenzen. Gerade wenn das Budget endlich ist tut es umso mehr weh wenn nach einer Neubeschaffung das Grundproblem immer noch da ist.

Und einen Tausch gegen das Tamron würde ich auch etwas skeptisch sehen. ;) Obwohl das für uns alle sehr unterhaltsam werden könnte...

Grüße
Andreas

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