Eins hatte ich noch vergessen. Ich mache gerne Tierportraits (Affen) aus nächster Nähe, und da sind die 4 m Naheinstellgrenze des 500er einfach zu viel. Ich bin ja schon mit meinem 70-200er manchmal zu nah dran gewesen.
Oli K. hat geschrieben:Ich für meinen Teil nehme halt nicht meine komplette Ausrüstung mit wie viele Andere. Das gleiche gilt für das Handling auf einem Stativ! Und ich behaupte man sollte sich selbst gegenüber bzgl. Freihandaufnahmen so ehrlich sein und sie bei solchen Brennweiten als "Bonus" betrachten... Zumindest tue ich das, da ich technisch klare und scharfe Bilder möchte und dafür schliesslich ein solches Objektiv gekauft habe.
Das sehe ich auch so, allerdings muss die gesamte Ausrüstung als Handgepäck mit ins Flugzeug. Das ist das eigentliche KO Kriterium.
Oli K. hat geschrieben:Es sei denn es liegen Budgettechnische Gründe vor...
Naja, die liegen natürlich auch vor. Was nützt mir die beste Ausrüstung, wenn ich dann nicht mehr an die Orte komme an denen ich fotografieren möchte. Ich hatte halt Michael Webers Bericht über das 300er VR I gelesen und da hat er nicht wirklich über die Abbildungsleistung gemeckert.
Es stimmt schon, dass man ein neues VR II nicht mit einem gebrauchten VR I vergleichen kann, aber gebraucht liegen immer noch 1000 EUR dazwischen.
Oli K. hat geschrieben:Aber Kompromisse wie "ich nehme die 300mm, obwohl ich 500 möchte" werden Dich nie mit dem Gefühl fotografieren lassen, dass Du Dein Geld richtig investiert hast. Und als solches muss man eine solche Anschaffung als Amateur halt auch ehrlicher Weise betrachten.
Da stimme ich auch wieder zu. Lass es mich so formulieren, ich möchte gerne ein 300er und ein 600er haben. Dies überschreitet aber bei weitem mein Budget, und dann müsste ich auch immer Business fliegen um alles mitzubekommen.
Ich habe das Gefühl, dass ein 300er meiner Art von Fotografie näher kommt als ein 500er. Auch wenn ich ab und zu einen Konverter benutzen muss.
Gruß
Andreas
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