Hallo
Ich wollte mal eine allgemeine Diskussion über diesen Themenkreis "anzetteln". Hintergrund ist folgender: In Photozone und hier z.B. wird das 17-35 2.8 sehr gelobt, es kommt sogar ein wenig besser weg als das 17-55. Ich habe das 17-35 vor längerer Zeit beiseite gelegt, weil es erstens stark gebraucht war (ein e-bay-Geschummel), und es durch seinen etwas merkwürdigen Brennweitenbereich durch andere Objektive ersetzt wurde (u.A. das 17-55). Langer Rede kurzer Sinn, ich habe es jetzt mal wieder rausgeholt, und erstmals an der D200 ausprobiert und gegen das 17-55 getestet.
Die Ergbnisse würde ich so interpretieren: das 17-55 liegt im Kontrast immer vorn, ausser vielleicht im Entfernungsbereich 2-20 m, wo es umgekehrt zu sein scheint Die Unterschiede sind aber so gering, dass man schon sehr genau hinschauen muss. Ich würde wetten, dass man auf einem A3-Druck keinen Unterschied bemerkt.
Aber mir stellen sich nun die folgenden Fragen: Wie bei jedem technischen Produkt gibt es sicher wohl auch eine Serienschwankung bei den Objektiven. Wenn man mal davon ausgeht, dass am Objektiv alles andere stimmt, wie gross kann die dann bei einem neuen Objektiv sein? Ich meine jetzt innerhalb einer Objektivbaureihe.
Weiterhin stellt sich die Frage, in wie weit Verschleiss dazu führen kann, dass ein Objektiv qualitativ nachlässt. Zumindest bei Zooms scheint diese Frage ja angebracht, oder?
Und last not least stellt sich mir immer wieder die Frage nach dem Fokus. Wenn man mit AF fokussiert, dann gibt es sicher auch eine minimmale Abweichung, erstens zwischen jeder Messung, zweitens ist auch da die Präzision technisch irgendwo begrenzt. Zumindest bei einem Weitwinkel ist diese Frage ja nicht ganz trivial, weil das Bild auch schon scharf sein kann, obwohl es gar nicht 100% präzise fokussiert ist. Ein Problem, was bei längeren Brennweiten zumindest einfach eingegrenzt werden kann.
Gruss
Stephan
Toleranzen, Verschleiss, Fokus etc.
Moderator: donholg