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Verfasst: Fr Jul 01, 2016 7:51
von Thomas S.
snow_dive hat geschrieben:
@ Thomas
Nein ich meine das Teil mit dem das Objektiv auf dem Stativkopf befestigt wird, Das wird mit vier schrauben im Objektiv gehalten, oder eben nicht!
Ok Danke vielleicht habe ich die nicht gesehen weil ich ein Kirk Stativfuss verwende muss mal beim Orginal nachschauen.

Verfasst: Fr Jul 01, 2016 10:57
von KDW
Es geht um die Platte: klick

Die Original-Platte und die von franku erwähnte Austausch-Platte. klick klick
Bekannte Schwachstelle? Die abgebildete Original-Platte ist so verzogen, da enorme Kräfte, die bei normalem Einsatz nicht auftreten eingewirkt haben (Objektiv mit Kamera waren fest auf einen Jeep montiert, der dann mit max. möglicher Geschwindigkeit durch den afrikanischen Busch fuhr). Ob die 2,5 fach dickere Platte besser ist? - bei Einwirkung der Kräfte gibt etwas nach, warscheinlich werden die Schrauben ausgerissen.

Loctite? Selbst rrs benötigt keins. klick klick klick

KDW

Verfasst: Fr Jul 01, 2016 13:46
von vdaiker
KDW hat geschrieben:bei Einwirkung der Kräfte gibt etwas nach, warscheinlich werden die Schrauben ausgerissen.
Und dann haste vermutlich auch ein richtiges Problem.

Wenn ich Roland richtig verstanden habe, dann haben sich diese Schrauben von selber gelöst, das sollte eigentlich nicht sein. Mit der Dicke der Platte das doch wenig zu tun, oder?

Verfasst: Fr Jul 01, 2016 15:12
von Thomas S.
Ah ok Danke diese habe ich gar noch nie gesehn da ich den Stativfuss praktisch nie weg nehme

Verfasst: Fr Jul 01, 2016 17:53
von KDW
Wie sich die 4 Stück Schrauben lösen können - keine Ahnung.
Mit dem Lösen alleine ist es auch nicht getan. Bei lockeren Schrauben sitzt die Platte noch formschlüssig in dem Stativ-Sockel-Ring mit nur einem neuem Freiheitsgrad - 90°weg vom Objektiv.
Mit angesetztem Stativfuß können die Schrauben sich nicht weiter als ca. 0,5mm lösen und nicht herausfallen.

So sieht es aus, wenn die Kräfte die original Platte soweit verbiegen das sie ausreißt: Schock lass nach

Was genau bei snow_dive passiert ist müsste er uns mitteilen - aber dann ausführlich nicht nur mit einem 3-Zeiler.

KDW

Verfasst: Di Sep 27, 2016 10:07
von Der Eiserne
Das sich Schrauben von selber lockern ist mir schon bekannt, aber eigentlich sollten die doch gesichert sein. Alle die Ihre Schrauben nachsichern wollen kann ich nur von Div. Schraubensicherungen ala Loctite abraten, und zwar aus folgenden Gründen.
Es gibt bei den Schraubensicherungen verschiedenste Typen von extra weich bis extra hart. Je nach härte ist dann ein gewisser Dehmoment aufzubringen um die Schraube zu lösen. Die 4 Schrauben sind höchstens 3mm im Durchmesser, vom Schraubenkopf her würde ich sogar nur 2,5 mm oder so Schätzen. Da wäre eine weiche Schraubensicherung die man in jeden Baumarkt bekommt noch zu Stark denn die sind für 4 bis 8 mm Schrauben gedach. Und wenn man dann zuviel erwischt, was einem ja leicht passieren kann ist die Schraube für ewig drinnen. Und das ist ja nicht Sinn und Zweck einer Schraube sie soll man ja wieder lösen können, weil sonst hätte Nikon die Platte ja gleich Aufnieten können.

Meine empfehlung ist schlicht und einfach Lack am besten Nagellack, er muss ja auch nicht knall Rot sein :D . Am besten trägt man nur einen winzig kleinen Tropfen mit einem Spitzen Zahnstocher auf und zwar am Rand zwischen Platte und Schrauben Kopf. Denn Nagellack ist wesentlich weicher als eine Schraubensicherung, außerdem kann man den Nagellack mit einem Zahnstocher wunderbar dosieren. Und dadurch lassen sich die winzigen Schrauben dann auch wieder mit einem Schraubenzieher aufdrehen.

Verfasst: Di Sep 27, 2016 16:02
von GertK
Es muß ja nicht immer Loctite sein, den gemeinen Schraubensicherungslack gibt es doch schon seit vielen Jahrzehnten.

Was Nagellack oder andere Mittel am Material anrichten, kann ich nicht sagen. Ich nehme blaues Loctite und wenn ich es lösen möchte, den Föhn bzw. die Heißluftpistole. Kurz draufhalten, schon löst sich das Loctite und ich kann mit wenig Drehmoment die Verbindung lösen.

Verfasst: Di Sep 27, 2016 19:04
von stl
Von dem Tip halte ich nun auch gar nichts.
- Zum einen ist eine Gewindesicherung nicht für eine bestimmte Schraubengröße gemacht, denn größere Schrauben bieten auch mehr Auflagefläche und damit mehr Haftung.
- Bietet eine professionelle Firma wie Loctite etwa 19 verschiedene Produkte.
- Nagellack ist völlig unspezifisch und eher eine Bastel-Lösung.
- Gibt es im Modell-Bau-Bereich (Auto und Hubschrauber) Produkte von diversen Herstellern die dünnflüssig auch für Verschraubungen bis hinunter zu 2mm sehr gut geeignet sind. Z.B. team-associated 1596

Verfasst: Di Sep 27, 2016 19:22
von Der Eiserne
Gewiss, der Nagellack ist nicht jedermans Sache, aber das der Tip aus der Bastelecke kommt, da muss ich dir wiedersprechen. Denn früher wurden fast alle Schrauben in elektrogeräten mit Lack ( meist ein Roter der Farbton kam auf den Herstelelr an ) gesichert. Das hatte zwei aufgaben.

1.) die Schraube konnte sich nicht mehr von selber lösen.
2.) ein Techniker der das Gerät öffnet um es zu Reparieren konnte sofort sehen ob da schon wer vor ihm rum geschraubt hatte oder nicht.

Gewiss die Technik ist aus den 70 - 80er Jahren aber deshalb brauchen wir sie nicht gleich in die Bastelcke abtun.

Verfasst: Di Sep 27, 2016 20:18
von stl
:nono: irgendein x-belibiger Nagellack != Sicherungslack :nono:

Nur weil es genauso aussieht, ist es nicht das geiche ;)