DIP Wiesel abgebrannt

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sirweasel
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DIP Wiesel abgebrannt

Beitrag von sirweasel »

Hallo miteinander! :)

Ich bin aus China wieder zurück...und bin ein DIP Wiesel ärmer! :arrgw:
Kurze Vorgeschichte...habe mein DIP Wiesel zum Fotos sichern verwendet, also von der Speicherkarte auf das Wiesel und dann per Laptop auf eine zweite externe Festplatte gesichert. Verwende das Wiesel eigentlich immer mit Netzteil, weil die Batterien eh so schnell leer werden darin. Habe nur leider bei einem Kurztrip nach Xi'an das Netzteil in Peking vergessen, so musste ich notgedrungen Batterien verwenden!

Habe mir also Batterien gekauft...habe mir sogar Panasonic Batterien geleistet aus dem Supermarkt und von der chinesischen, mir unbekannten, Marke abgesehen. Naja kurzum...ich hab die Panasonic Batterien verwendet...eine Speicherkarte konnte ich noch kopieren, danach blinkte das Festplatten Symbol nur mehr. Ich nahm die Batterien heraus, die waren sehr warm und es roch auch etwas angebrannt! Na toll!

Naja ich hab dann nur mehr auf die zweite externe Platte die Bilder gesichert. Jetzt wieder daheim konnte ich der Sache auf den Grund gehen! Und hab auch den Fehler gefunden!
Bild

Hier ohne Schutz darüber:
Bild

Scheinbar dürfte es diesen Keks geschossen haben...weiß nicht warum. Ich will natürlich nicht den Batterien die Schuld geben (haben ja die gleichen Spezifikationen wie unsere), aber mir kommt es schon so vor als hätten die zu Beginn mehr Spannung als die Heimischen! Und scheinbar dürften die Hersteller des DIP Wiesel Angst vor Nachbauten haben, weil sie fein säuberlich die Bezeichnungen der Chips abgeschleift haben! Kann also den Chip nicht mal ersetzen...ich nehme mal an, es ist ein Chip zur Spannungsregelung.
D7200@BG+D200@BG+18-200VR+Sigma Art 18-35/1.8+Sigma 10-20+50/1.4+85/1.8+SB800; CP4500

Daniel_S
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Beitrag von Daniel_S »

:o
Der Käfer sieht in der Tat so aus, als ob er hinüber wäre (aber das weißt du ja selbst).
Tut mir leid für dein Gerät! Aber du hast ja glücklicherweise doppelt gesichert; das hat sich in dem Fall gelohnt.
Die betroffene Schaltung scheint wirklich die Spannungsversorgung zu sein; der gelbe Varistor deutet jedenfalls darauf hin. Ohne die Typenbezeichnung des Chips zu kennen, dürfte es jedoch schwierig werden, das Teil selbst zu reparieren. Es gibt tausende ICs im 8-poligen Gehäuse; und nur von der externen Beschaltung auf den Typ zu schließen, naja, ....

BTW: Irgendwie wirkt das Platinenlayout nicht ganz ausgereift: Die Spezialkonstruktion mit dem umgeklappten Varistor (das bekommt doch kein Bestückungsautomat so hin, oder?) und der "0-Ohm-Widerstand" als Drahtbrücke im Hintergrund sehen eigentlich eher nach "Prototyp" aus.

Es bleibt dir eigentlich nur die folgende Möglichkeit:
Du fragst beim Support an, ob die dir die Bezeichnung des Chips sagen können und tauschst ihn selbst aus, oder du schickst das ganze Teil zur Reparatur (falls sich das noch lohnt).

Gruß Daniel

mcs
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Beitrag von mcs »

Das ist ja echt Pech!

Falls du Ersatz brauchst, ich hab hier noch einen rumliegen..........den ich eigentlich nicht mehr brauche.....Sag einfach Bescheid :cool:

sirweasel
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Beitrag von sirweasel »

Daniel_S hat geschrieben:Es bleibt dir eigentlich nur die folgende Möglichkeit:
Du fragst beim Support an, ob die dir die Bezeichnung des Chips sagen können und tauschst ihn selbst aus, oder du schickst das ganze Teil zur Reparatur (falls sich das noch lohnt).
Nein, Reperatur zahlt sich auf keinen Fall aus, also zumindest wenn ich es einschicke! ;) Ich werde mal beim Support anfragen ob die mir die Bezeichnung verraten. Obwohl mir vom Löten von so SMD Chips immer graust. :D Anlöten ist ok, aber runter kriegen ist immer ein Kampf. :D

Aber zumindest die Festplatte dürfte in Ordnung sein! Habe sie schon in einem externen Gehäuse getestet. Wenn ich ihn also nicht reparieren kann, brauche ich zumindest nur mehr ein passendes Gehäuse für die Festplatte.
mcs hat geschrieben:Falls du Ersatz brauchst, ich hab hier noch einen rumliegen..........den ich eigentlich nicht mehr brauche.....Sag einfach Bescheid :cool:
Oh danke! Aber Ersatz brauche ich derweilen nicht...der Urlaub ist jetzt eh vorbei und da würde mein Wiesel auch nur in der Lade rumliegen. Und insgeheim würde ich mir auch einen neuen wünschen, der auch schon SDHC unterstützt. ;)
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Daniel_S
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Beitrag von Daniel_S »

sirweasel hat geschrieben:Anlöten ist ok, aber runter kriegen ist immer ein Kampf.
Heißluft :!: :bgrin:

tufkabb
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Beitrag von tufkabb »

Daniel_S hat geschrieben:
sirweasel hat geschrieben:Anlöten ist ok, aber runter kriegen ist immer ein Kampf.
Heißluft :!: :bgrin:
Bügeleisen :bgrin:

sirweasel
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Beitrag von sirweasel »

Daniel_S hat geschrieben:Heißluft :!: :bgrin:
Geht das wirklich?! :D Hab das schon öfters gehört, aber ich habe Angst, dass ich da die gesamte Platine abbrenne! :bgrin:
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thowi
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Beitrag von thowi »

Geht schon, ist aber verdammt schlecht für die PCB bzw. alle anderen Teile drauf... du kannst das gar nicht so fein dosieren, dass nicht noch mehr Teile abgehen.
Schnapp dir einfach ne große Lötspitze, viel Zinn drauf und dann geht das eigentlich ganz easy :D
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Daniel_S
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Beitrag von Daniel_S »

Natülich geht das mit Heißluft, sogar ziemlich gut!
Allerdings dachte ich dabei eher an so etwas...
Und nicht an das hier! :wech:

Aber da nicht jeder so etwas zuhause hat (ich auch nicht), ist der Tipp von thowi nicht so verkehrt. :super:

Gruß Daniel

thowi
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Beitrag von thowi »

Genau. Ich bin bei meiner Aussage direkt davon ausgegangen, dass keine Profi-Lötstation zur Verfügung steht... Mitm Heißluftfön gehts auch, danach ist die PCB aber blank :arrgw: :P
Einfach große Spitze, viel viel Lötzinn und abwechselnd die Seiten des ICs erhitzen.
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