Bergwandern ohne Stromquelle / Alternative Akkuladung?

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Moderator: pilfi

acmite
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Beitrag von acmite »

stl hat geschrieben: Nun wagt es in Dresden das Fraunhofer Spin-Off Ezelleron mit dem Kraftwerk ......
Das klingt interessant - kommt aber für mich wohl zu spät. Werde ich aber im Auge behalten. Danke für den Tipp!
veraikon hat geschrieben: 4) 2 EN-EL15 + Batt-Handgriff + zuhause sinnvoll einsetzbare Zahl von Akkus (AA Eneloops) + grosszügig kalkulierte Menge von
Einwegbatterien AA . (Einwegbatterien müssen natürlich mit in die Zivilsation rückgenommen werden - aber das ist eh klar)

5) da du zusätzlich zu der Kameraversorgung bei einer dSLR auch noch ein Back-up nötigst die (fast) ganz autarke Lösung
FM2n /FM3a + Diafilm -> zuhause scannen.
Ich hab' mich zu sehr an die Vorzüge der digitalen Fotografie gewöhnt - analog ist für mich vorbei :-)
Variante 4 wäre übrigens mit Abstand am schwersten (1 x EN-EL15, MB-11, 4x 6 AA's + 12 AA's für GPS).

Es wird wohl entweder Variante 1 der 2...ganz entschieden ist es nicht noch. Danke schon mal für alle Kommentare! :super:

mrom
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Beitrag von mrom »

acmite hat geschrieben:Also Universallader habe ich den Pixo C-USB, der z.B. AA's und (fast) alle Kameraakkus laden kann.
Wie ist denn das mit den Kontaktfedern? Muss man die bei jedem Laden neu einstellen? Können die sich leicht ungewollt verschieben? Wie stabil sind die?

Hast du mal gemessen, wie lange es dauert, bei Raumtemperatur einen vollständig entladenen EN-EL15 wieder aufzuladen?

Ich habe mal auf deren Homepage gestöbert, wo man sich auch das Manual ansehen kann. Darin behaupten sie, das Gerät sei
Pixo C-USB Manual hat geschrieben:Ideal für Outdoor-Anwendungen mit Solarpanel und Power Bank
Sucht man aber nach Informationen, wie gut die Outdoor-Fähigkeiten sind, liest man dazu nur
Pixo C-USB Manual hat geschrieben:Setzen Sie das Ladegerät keinen mechanischen Belastungen, hohen oder niedrigen Temperaturen, Feuchtigkeit, Schmutz, Staub oder
Flüssigkeiten aus.
Was soll bitte eine niedrige Temperatur sein? 10Grad? 5Grad? 0Grad?

Gruß,
Martin

nikontina
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Beitrag von nikontina »

hallo,
man kann relativ viel gewicht sparen mit lithium batterien energizer bzw. duracell und tiefe temperaturen können sie auch besser ab!
bei entsprechender abnahme liegt man bei ca. 1,30€ pro aa batterie
ich hatte ja auch gehofft mit solar mein macbookpro zu laden bzw. zu betreiben völlig unmöglich oder man investiert mindestens einen fünfstelligen betrag: portablesolarpower.biz und baut sich sein eigenes mobiles solar karftwerk und selbst wenn man das irgendwie schafft das zu transportieren in dicht bewaldeten regionen funktioniert das auch nicht ( das max. was ich selbst noch bereit war zu tragen waren zwei 62w panele plus akku etc. ca. 4kg von sunload von einem bekannten der viel in südlichen regionen unterwegs ist und damit den ganzen tag über schafft stationär sein notebook und die restliche technik zu laden)

gruss tina
D4+DR-5;D800E+MB-D12;10.5DX;16-35VR;14-24;AF-S24/1.4;AF-S24-70/2.8;PC-E 45;AF-S60;AF-S 85/1.4;105VR/2.8;APO2/135ZF.2;70-200VRII/2.8+TC20EIII;200-500/5.6;300VR/4;400VR/2.8;SB-900;SB-400;R1C1(SU-800+8*SB-R200);AW1;Fieldscope85VR+FSA-L2.

acmite
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Beitrag von acmite »

mrom hat geschrieben: Wie ist denn das mit den Kontaktfedern? Muss man die bei jedem Laden neu einstellen? Können die sich leicht ungewollt verschieben? Wie stabil sind die?
Wenn man die Federn/Kontakte auf den Nikon Akku einstellt, liegen sie im unbenutzten Zustand geschützt unter dem Klemmmechanismus, d.h. man könnte sie eingestellt lassen. Ich vermute aber, dass sie sich bei stärkeren Vibrationen verstellen können. Das Einstellen ist etwas fummelig, aber im Vergleich zum Nutzen für mich völlig vertretbar. Mechanische Belastungen auf die Kontakte wären eher ungünstig ;-)
mrom hat geschrieben: Hast du mal gemessen, wie lange es dauert, bei Raumtemperatur einen vollständig entladenen EN-EL15 wieder aufzuladen?
Noch nicht.
PIXO hat geschrieben: Setzen Sie das Ladegerät keinen mechanischen Belastungen, hohen oder niedrigen Temperaturen, Feuchtigkeit, Schmutz, Staub oder
Flüssigkeiten aus.
Es ist halt ein ungekapseltes elektrisches Gerät, so wie die meisten anderen Ladegeräte auch - dementsprechend sollte man auch damit umgehen.

mrom
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Beitrag von mrom »

acmite hat geschrieben:Wenn man die Federn/Kontakte auf den Nikon Akku einstellt, liegen sie im unbenutzten Zustand geschützt unter dem Klemmmechanismus, d.h. man könnte sie eingestellt lassen. Ich vermute aber, dass sie sich bei stärkeren Vibrationen verstellen können. Das Einstellen ist etwas fummelig, aber im Vergleich zum Nutzen für mich völlig vertretbar. Mechanische Belastungen auf die Kontakte wären eher ungünstig ;-)
Danke für's Feedback.
acmite hat geschrieben:
PIXO hat geschrieben:Setzen Sie das Ladegerät keinen mechanischen Belastungen, hohen oder niedrigen Temperaturen, Feuchtigkeit, Schmutz, Staub oder
Flüssigkeiten aus.
Es ist halt ein ungekapseltes elektrisches Gerät, so wie die meisten anderen Ladegeräte auch - dementsprechend sollte man auch damit umgehen.
Mit einem ungekapselten elektrischen Gerät weiß ich schon umzugehen. Das stört mich nicht so. Ich wüsste aber ganz gern, ab und bis zu welcher Temperatur die Ladeelektronik meine Akkus zuverlässig läd.

Gruß,
Martin

vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

Pixo macht glaube ich keine Angaben dazu, in welchem Temperaturbereich die Dinger funktionieren. Praktikabel sind die Teile schon, wenngleich ein bischen fummelig, aber optimal für z.B. Reisen mit dem Wohnmobil wo man zwar immer 12V, nicht immer jedoch 220V hat. Wenn ich aber "normal" auf Reisen gehe, wo es Netzspannung gibt, dann nehme ich die Standardladegeräte. Kein Gefummel und kürzere Ladezeit. Außerdem tun die Pixos nicht für den großen EN-EL4 Akku.

Für die Reise von acmite halte ich aber den Vorschlag von Tina für am geeignetsten: BG an die Kamera und ein paar Satz Lithium Batterien dürfte die preiswerteste (sofern BG vorhanden) und leichteste Lösung sein, und diese Batterien tun auch für den GPS Logger. Smartphone ??, aber täte das überhaupt in der Grönlandwildnis?
Gruß,
Volker

mrom
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Beitrag von mrom »

nikontina hat geschrieben:ich hatte ja auch gehofft mit solar mein macbookpro zu laden bzw. zu betreiben ... ( das max. was ich selbst noch bereit war zu tragen waren zwei 62w panele plus akku etc. ca. 4kg ...)
Wie viel Wh pro Tag hättest du denn gebraucht?
Wie viel Wh pro Tag konntest du gewinnen?
Was hast du als Powerbank genutzt?

Gruß,
Martin

nikontina
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Beitrag von nikontina »

gebraucht? ca. 100 wh (95wh ist der akku angegeben) wollt ich schon haben, optimal wäre eine lösung die soviel strom liefert das ich das macbookpro daran betreiben könnte ohne nachträglich laden zu müssen also wie an der steckdose zuhause.
geliefert haben die beiden module zusammen noch nicht mal genug strom um mein ipad vollständig zu laden bzw. den zusatzakku also 11200 mah.

portable solar power biz hat mir damals zu einem system lfp-40v3 geraten die batterie wr ein pelicase mit 40ah/ 512wh und dazu für mitteleuropa mindestens 4x115w faltbar mit einer gesamtfläche von ca. 2,50x2m^2 und ca. 22kg gewicht wobei ja noch 10kg die batterie gewesen wäre und preislich bei ca. 7000 euro aber das hätte nach ihrer meinung gereicht um das macbook dauerhaft also 24h daran zu betreiben zumindest für die hälfte des jahres
im winter und schlechten bedingungen deutlich mehr solarmodule und eine batterie mit mehr kapzität - die kleine lösung war ja schon nicht mehr transportabel leider

gruss tina
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snow_dive
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Beitrag von snow_dive »

mrom hat geschrieben:
nikontina hat geschrieben:ich hatte ja auch gehofft mit solar mein macbookpro zu laden bzw. zu betreiben ... ( das max. was ich selbst noch bereit war zu tragen waren zwei 62w panele plus akku etc. ca. 4kg ...)
Wie viel Wh pro Tag hättest du denn gebraucht?
Wie viel Wh pro Tag konntest du gewinnen?
Was hast du als Powerbank genutzt?

Gruß,
Martin
Na ja die Fragen habe ich dem Spezialisten alle angegeben und rein theoretisch sollte mein Akkupack mit den Solarzellen auch locker laden können.
Rein theoretisch halt.
In der Praxis sieht das aber alles anders aus und mein System trägt keiner mit, das war fürs Kanu.

Vergesst die Theoretischen angaben der Hersteller. :(( :((

Gruss Roland

stl
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Beitrag von stl »

nikontina hat geschrieben:... mit einer gesamtfläche von ca. 2,50x2m^2 und ca. 22kg gewicht wobei ja noch 10kg die batterie gewesen wäre und preislich bei ca. 7000 euro
:o Ich glaube bei diesen Größenordnungen heißt die Alternative nicht Brennstoffzelle sondern Notstromaggregat: z.B. Matrix D-PG 1000, 15kg, 800W, 90€
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." Albert Einstein

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