BH-55 oder M20/Q20? Welches Stativ passt?

[TUFoto12]

Hallo!
Ich kann mich einfach nicht zwischen diesen beiden Köpfen entscheiden.
Den BH-55 kenn ich und de rtaugt mir voll. Den Markins hab ich noch nirgens Live sehen dürfen. Gibts bei uns wohl nirgens.

Der BH-55 ist halt extem schwer das ist der einzige Nachteil.
Was mich am Markins etwas abschreckt ist diese 3. Schraube die ja so winzig in die Hauptfriktion gequetscht wird. Da man dies ja doch bei jedem Obejktivwechsel anpassen muß (oder irre ich mich da) ist das draußen ohne Schraubenzieher, vor alem im Winter mit Fingernagel doch wirklich sehr fummelig.

Ist das nicht ein riesen Nachteil?

2. Problem ist das Stativ.
Vielen sagen auf einem Feisol 3442 Traveller wären beide so stark überpowerd?

Wo wäre das Problem? Weil es zu Kopflastig wird? Was ist so schlimm daran?

Verwende es mit D300/D700 + Batteriegriff. AF-S 24-70, 105Micro VR und 70-200 VR2 (mit Telekonverter) , SB-900 (wohl bald auch mal ein Ringblitz)

Dank euch vielmals.

[StefanM]

Ich würde Dir vom Markins nach meinen Erfahrungen deutlich abraten Einmal im Kalten fotografiert und meine Kugel klebt. Hab ich auch schon von anderen gehört, der Support empfielt mit WD40 zu reinigen, das schafft nur kurz Abhilfe. Ist der Kopf mit Klemmung gekauft bzw. selber mit der Basis nach Anleitung (=Schraubenkleber) ausgerüstet, so ist das von Markins angedachte Prozedere zur Gangbarmachung brachiale Gewalt, Dachlatte und Lötlampe, weil die Basis "abgeknackt" werden muß.

Für mich nie wieder

Mit dem BH-55 liebäugel ich auch schon länger, hab ihn mal bei einem Forenmitglied befummeln dürfen...geiles Teil, ich glaub, es gibt nix besseres

[Blümchen74]

BH-55 auf Gitzo 3541 . Das passt einwandfrei. Bei kleineren Stativen passt eher der BH-40 (sonst zu kopflastig), beim Gitzo 5541 ist die Grundplatte für den BH-55 zu groß. Aber auf das 3541 (oder alle Serie 3 Systematic Stative) passt er wie angegossen. Ich kann Dir gern mal ein Foto schicken.

Björn

[klaus p]

Ich bewege mich da in etwas preiswerteren Sphären und benutze nur einen Benro B2, der aber auch drei Knöpfe hat, d.h. Friktionsvoreinstellung separat von der eigentlichen Feststellung.

Ich für meinen Teil drehe eigentlich während des Einstellens der Kamera ständig an der Friktionsvoreinstellung rum und erledige damit den grössten Teil der Feststellung - etwas lockerer während ich noch den Auschnitt suche und etwas fester, wenn ich mich der endgültigen Einstellung näher.

Ich halte es für graue Theorie, dass man für jedes Objektiv immer eine bestimmte eigene Voreinstellung benutzten kann (Sommer-Winter??). Und speziell im Winter an einem versenkten Knöpfchen rumfrikkeln? Bin da mehr für den "hands-on approach".

Ich benutze Objektive in einer ähnlichen Gewichtsklasse und bin mit dem Kopf sehr zufrieden.

[Blümchen74]

Mein Fotokumpel Thomas hat einen Arca Swiss Monoball. Bei dem ist das auch so (war ja quasi die "Vorlage" für den Markins). Mir ist das zu fummelig. Nach einigen Jahren kann ich nun der einfachen Mechanik der RRS-Köpfe immer mehr abgewinnen. Dort ist ja innen keinerlei Klemmung enthalten, das läuft alles über den eigentlichen "Grundkörper", der wie eine Schelle um die Kugel zusammengezogen wird. Lediglich die Panodrehung besteht aus drei Scheiben. Und wo nix dran ist, kann auch nix kaputt gehen. Wenn das Ding mal dreckig wird, ist der ratzfatz wieder sauber.

Björn