Eine noch kürzere Verschlußzeit in der Blendenautomatik ohne die Möglichkeit die Blende weiter zu öffnen würde doch zu Fehlbelichtungen führen.
Jein !
Du kannst doch die Verschlußzeit anpassen, ist doch nur ein kleiner Dreh am Einstellrad.
Somit hast Du aber die volle Kontrolle über die Zeit.
o.k., aber hat man dazu Zeit während die Action läuft ? Ich denke jetzt an evtl. schnell änderende Lichtverhältnisse. Ein Dreh im falschen Augenblick und die Mücke ist vorbei geschossen.
Mich würde jetzt mal wirklich interessieren wie andere das Handhaben. Vielleicht schreibt ja noch der eine oder andere was dazu.
Schnappschuß schrieb: Mich würde jetzt mal wirklich interessieren wie andere das Handhaben. Vielleicht schreibt ja noch der eine oder andere was dazu.
Also ich mach das so: Weil mich die Möglichkeit fasziniert, sehr schnelle Ereignisse knackscharf festzuhalten stand am Anfang die Erkenntnis, dass lichtstarke Objektive zwar sauteuer sind, aber eine Vorraussetzung für das Gelingen darstellen - vor allem bei nicht so guten Lichtverhältnissen. Also bin ich eigentlich grundsätzlich geneigt, bei ganz offener Blende zu arbeiten. Allerdings gilt die Einschränkung, dass die hierbei entfernungsabhängig vorliegende Schärfentiefe dem Objekt gerecht werden muß. Insofern wähle ich also die Blende vor und mach die nur falls erforderlich soweit zu wie nötig. Dann schau ich mir bei den gegebenen Lichtverhälnissen an, ob die von der Kamera ermittelte Belichtungszeit kurz genug ist, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Falls dem nicht so ist dreh ich den Isowert hoch, allerdings um den Preis des zunehmenden Rauschens. Leider ist es ja so, dass bei kurzen Verschlußzeiten die Rauschunterdrückung nix bringt - außer dass der Schreibvorgang länger dauert (auch etwas, was ich noch nicht verstehe). Meine Hoffnungen mit dem Blitzgerät da eine weitere Stellschraube zu bekommen hat sich insofern nicht erfüllt, als das kürzere Zeiten als 1/500 S nicht so ohne weiters möglich sind.