Fuji S3 im F1 Filmsimulationsmodus (optimiert für Portrait)

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Moderator: donholg

gs
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Beitrag von gs »

donholg hat geschrieben:
gs hat geschrieben:[PS: Aber auch ich betrachte JPEG wie RAW nur als Rohmaterial.
Jepp!
Wobei im RAW noch mehr Möglichkeiten sind.
Unbestritten, fraglich nur ob der Aufwand lohnt? Anders Uschold schrieb mir vor Jahren dazu: "150% mehr Aufwand für 15% mehr Leistung". Da aber wirkliche Fotografie definitv mehr ist, als nur die technisch perfekte Wiedergabe eines Objektes, eine aus meiner Sicht noch recht gnädige Rechnung.

Ok, und nun wieder zurück zum Thema.

donholg
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Beitrag von donholg »

gs hat geschrieben: Anders Uschold schrieb mir vor Jahren dazu: "150% mehr Aufwand für 15% mehr Leistung".
Früher war eben nicht alles besser... :cool:
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."

gs
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Beitrag von gs »

donholg hat geschrieben:
gs hat geschrieben: Anders Uschold schrieb mir vor Jahren dazu: "150% mehr Aufwand für 15% mehr Leistung".
Früher war eben nicht alles besser... :cool:
Stimmt. Nicht alles, aber sehr vieles! :cool:

shotzi
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Beitrag von shotzi »

Ich habe mit der F1 Einstellung letzte Woche eine standesamtliche Hochzeit mit dem 18-70 fotografiert. Parallel habe ich die D70 mit dem 70-200, im RAW Modus verwendet. Die Bilder der S3 konnte ich ohne Nachbearbeitung direkt 'out of the cam' weitergeben. Die Bilder der D70 benötigten ca. 50 Minuten Nacharbeit im Batch Modus wobei ich die Farbwerte der S3 als Referenz verwendet habe. Das Brautpaar hat keinen Unterschied bemerkt und war von allen Bildern begeistert.
Für mich ist die S3 die einfachere Kamera für Standardsituationen und bestens geeignet für meine Frau, die sofort fertige Bilder in hoher Qualität zur Verfügung haben möchte.
Die D70 nehme ich um mich ernsthaft mit dem Thema Workflow auseinanderzusetzen bzw. um einfach herumzuexperimentieren.
_________________
S3Pro+D70 -> iMatch -> BibblePro -> CS2 -> Drucker -> Schredder -> weiter üben :-)

gs
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Beitrag von gs »

Wobei Farbe vermutlich eins der kleineren Problem im erforderlichen Workflow darstellt. Versuche im Sinne von Experimente waren allerdings schon immer das Salz in der Suppe. Das gilt selbstredend für alle Cams bis hin zur Camera obscura.

jenne
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Beitrag von jenne »

shotzi hat geschrieben:Ich habe mit der F1 Einstellung letzte Woche eine standesamtliche Hochzeit mit dem 18-70 fotografiert. Parallel habe ich die D70 mit dem 70-200, im RAW Modus verwendet. Die Bilder der S3 konnte ich ohne Nachbearbeitung direkt 'out of the cam' weitergeben. Die Bilder der D70 benötigten ca. 50 Minuten Nacharbeit im Batch Modus wobei ich die Farbwerte der S3 als Referenz verwendet habe. Das Brautpaar hat keinen Unterschied bemerkt und war von allen Bildern begeistert.
Für mich ist die S3 die einfachere Kamera für Standardsituationen und bestens geeignet für meine Frau, die sofort fertige Bilder in hoher Qualität zur Verfügung haben möchte.
Die D70 nehme ich um mich ernsthaft mit dem Thema Workflow auseinanderzusetzen bzw. um einfach herumzuexperimentieren.
Interessant! Von der größeren Dynamik der S3Pro war nicht wirklich was zu sehen? Die 50 Min. Batchmode hast du den Rechner aber alleine rechnen lassen ohne eigenen Zeitaufwand, oder? Kann man bei der Fuji eigentlich auch nachträglich den Filmmodus umstellen (F1 auf F2 oder SW...), wenn man RAW verwendet hat? Bei der Nikon kann man ja z.B. in Capture von Farbmodus 1a auf z.B. 3a oder so umstellen. Geht das im Prinzip auch mit der Fuji?
j.
Sony A9 + Nikon D750 mit Festbrennweiten, zuvor Nikon/Sony D600/A65/A55/D90/S5Pro/D70

gs
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Beitrag von gs »

jenne hat geschrieben:
shotzi hat geschrieben:Ich habe mit der F1 Einstellung letzte Woche eine standesamtliche Hochzeit mit dem 18-70 fotografiert. Parallel habe ich die D70 mit dem 70-200, im RAW Modus verwendet. Die Bilder der S3 konnte ich ohne Nachbearbeitung direkt 'out of the cam' weitergeben. Die Bilder der D70 benötigten ca. 50 Minuten Nacharbeit im Batch Modus wobei ich die Farbwerte der S3 als Referenz verwendet habe. Das Brautpaar hat keinen Unterschied bemerkt und war von allen Bildern begeistert.
Für mich ist die S3 die einfachere Kamera für Standardsituationen und bestens geeignet für meine Frau, die sofort fertige Bilder in hoher Qualität zur Verfügung haben möchte.
Die D70 nehme ich um mich ernsthaft mit dem Thema Workflow auseinanderzusetzen bzw. um einfach herumzuexperimentieren.
Interessant! Von der größeren Dynamik der S3Pro war nicht wirklich was zu sehen? Die 50 Min. Batchmode hast du den Rechner aber alleine rechnen lassen ohne eigenen Zeitaufwand, oder? Kann man bei der Fuji eigentlich auch nachträglich den Filmmodus umstellen (F1 auf F2 oder SW...), wenn man RAW verwendet hat? Bei der Nikon kann man ja z.B. in Capture von Farbmodus 1a auf z.B. 3a oder so umstellen. Geht das im Prinzip auch mit der Fuji?
j.
Ja, Stichwort Dynamik. Augenfällig wird diese i.d.R. nur, wenn sie fehlt. Dann ist es allerdings zu spät. :cool:

Wenngleich nicht shotzi, aber folgendes auf meiner Sicht:

Trotz aller Bequemlichkeit, ist es durchaus fraglich, ob unter wechselnden Bedinungen alle RAWs gleicher Batchparameter bedürfen?

Grundsätzlich gelten bei allen mir bekannten Digis Bildoptimierungseinstellungen wie Farbe, Kontrast, Schärfe, Auflösung usw., nur für JPEG, Embedded JPEG oder TIFF. RAW-seitig sind es lediglich Defaultwerte für den Konverter. Nur die Entscheidung für die nicht erweiterte Dynamik hat unwiderrufliche Auswirkungen auf die RAWs-Files der S3.

Die so genannten Filmmodi der S3 sind nichts anderes als optimierte Werksvorgaben vorrangig für Farbsättigung und Gradations-/Dynamikkurven. Aus dem Gefühl heraus scheinen WB und Blitzsteuerung ebenfalls betroffen, wäre aber im Dateil noch zu testen. Pauschal gilt folgendes Schema:

STD ~= Provia
F1 ~= Astia
F2 ~= Velvia

Zu den Eigenschaften der Nikonschen Farbmodi kann ich mangels Detailwissen wenig sagen, aber bunt, weniger bunt oder kunterbunt, falls es darum geht, war noch nie ein Problem. Fujis aktuelles Hyper-Utility lässt vermutlich ähnliche Spässeken zu, liegt aber seit Monaten unangetastet in der Schublade und harrt der Installation. Adobes ACR genügt mir für gelegentliche Spielchen.

jenne
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Beitrag von jenne »

gs hat geschrieben: Die so genannten Filmmodi der S3 sind nichts anderes als optimierte Werksvorgaben vorrangig für Farbsättigung und Gradations-/Dynamikkurven.
Die scheinen aber ziemlich gelungen, oder? Welche Einstellung nutzt du jetzt meistens? Oder stellst du den "Film" oft um? Ich glaube, so eine Einstellung wie F2 hat Nikon nicht mal bei Farbmodus IIIa. Sind die Canon Picture Styles ähnlich wie die Filmmodi von Fuji?
j.
Sony A9 + Nikon D750 mit Festbrennweiten, zuvor Nikon/Sony D600/A65/A55/D90/S5Pro/D70

gs
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Beitrag von gs »

jenne hat geschrieben:
gs hat geschrieben: Die so genannten Filmmodi der S3 sind nichts anderes als optimierte Werksvorgaben vorrangig für Farbsättigung und Gradations-/Dynamikkurven.
Die scheinen aber ziemlich gelungen, oder? Welche Einstellung nutzt du jetzt meistens? Oder stellst du den "Film" oft um? Ich glaube, so eine Einstellung wie F2 hat Nikon nicht mal bei Farbmodus IIIa. Sind die Canon Picture Styles ähnlich wie die Filmmodi von Fuji?
j.
Gegenüber der S2 in der Tat eine Steigerung. Üblicherweise verwende ich den Provia-Modus (STD). Bei gezielten Portraits, aber auch bei Mischlicht mit hohen Kontrasten, den Astia-Modus (F1). Der knallbunte Velvia-Modus (F2) ist dagegen nicht mein Ding.

Canon Picture Styles scheinen imo nur werksseitige Farbabstimmungen ohne explizite Berücksichtung des Kontrastes zu sein. Bei RAW allemal wertlos und interne DRI-Kurven kennt eh nur die S3.

jsjoap
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von jsjoap »

donholg hat geschrieben:Kann sich sehen lassen.
Wenns nur nicht jpg wäre!
Warum krampfhaft RAW, wenn jpg solche Ergebnisse liefert?

Gruß
Jürgen
Es ist nicht immer leicht älter zu werden, aber bedenke die Alternative

Erfolg steigt nur dann zu Kopf, wenn der erforderliche Hohlraum vorhanden ist!

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