NikonPoint

Das Fokussieren mit Fokuswaage habe ich bei der geringen Auflösung des 12MP Sensors von D3/D700 als recht präzise empfunden.
Insofern habe ich eine gröbere Mattscheibe speziell für MF Objektive nie vermisst.

Wenn die Originalmattscheibe genutzt werden soll, empfiehlt sich in jedem Fall der Kauf einer DK17M Sucherlupe.
Habe ich heute auch an meiner D800 und möchte es nicht missen.

Bei der D200 hatte ich noch eine Katzeyescheibe nachgerüstet.
Die hatte ein Mikroprismenring und einen Fokuskeil.
Beides dunkelte aber sehr schnell ab und war dann nicht mehr zu gebrauchen.
Meines Wissens hat Katzeye die Produktion inzwischen eingestellt.
Vielleicht kommt man noch gebraucht an eine Scheibe für die D700?

Alternativ kann man natürlich auch über die Liveview Funktion manuell fokussieren.
Mit Vergrößerung am Monitor ist das sehr präzise, aber nicht wirklich Freihandtauglich.

Eine entsprechende Mattscheibe mit Schnittbildindikator würde das Budget weiter belasten, d.h., die muss im Normalfall extra angeschafft werden.

Der Sucher der D700 zeigt etwa 96%. Eine Tatsache, mit der ich nie ein Problem hatte. Eher im Gegenteil ... ist für mich sowas wie eine kleine "Sicherheitsreserve", falls ich mal nicht so genau hinschaue. Mit der Zeit lernt man auch hinzu, so dass ich es manchmal sogar schon einkalkuliere. Aber das empfindet jeder anders, für manche ist es ein "no go".

Gibt es solche Mattscheiben eigentlich für die Df, von Nikon, und zum leicht selber auswechseln?

Jap Link

ok, aber die bieten das ja auch für die D700 an. Würde ich auf jeden Fall machen wenn ich ausschließlich MF Linsen hätte.

Belichtungsmessung ist schön, aber wie dringend braucht man sie? Anders als analog kann man einfach mal ein Testfoto machen, sich die Histogramme anschauen und dann die Belichtung in die gewünschte Richtung korrigieren - so lange bis es paßt. Für Landschaft, Architektur etc. würde das reichen. Allerdings spart man mit einer D90 statt einer D300 nur wenig.

Und dann wäre da noch die D600/D610, preislich auch etwa auf Augenhöhe mit einer D700. Wäre das irgendwie interessant?

La18y hat geschrieben:Belichtungsmessung ist schön, aber wie dringend braucht man sie? Anders als analog kann man einfach mal ein Testfoto machen, sich die Histogramme anschauen und dann die Belichtung in die gewünschte Richtung korrigieren - so lange bis es paßt. Für Landschaft, Architektur etc. würde das reichen. Allerdings spart man mit einer D90 statt einer D300 nur wenig.

Und dann wäre da noch die D600/D610, preislich auch etwa auf Augenhöhe mit einer D700. Wäre das irgendwie interessant?

Na ja, diese Testfotoschießerei würde ich nicht mehr wollen, auch, wenn es mit DSLR ohne weiteres geht. Die vielen verpassten Bilder wären für mich jedenfalls nicht akzeptabel.

D600/D610, sind die wirklich preislich auf Augenhöhe mit einer D700? Wenn dem so wäre, würde ich allein schon wegen der deutlich besseren Bildqualität zu ihr tendieren. Die Ergonomie ist halt gegenüber der D700 schlechter

D600/D610, sind die wirklich preislich auf Augenhöhe mit einer D700? Wenn dem so wäre, würde ich allein schon wegen der deutlich besseren Bildqualität zu ihr tendieren. Die Ergonomie ist halt gegenüber der D700 schlechter



Inwiefern ist die Ergonomie schlechter?

Das ist doch eher eine sehr individuelle Wahrnehmung, oder? Ich würde tendenziell die D700 als schlechter einstufen, da diese sehr kopflastig aufgebaut ist und insbesondere mit dem BG für mich deutlich schlechter abschneidet ggü. einer D3, die zwischenzeitlich mit um 900 EUR auch in die Überlegung rein gehört.

Zur Ergonomie gehört meines Wissens auch das Bedienkonzept. Da fallen für mich dann ein paar fehlende Knöpfchen schon ins Gewicht.

Dafür kann die D600 aber vernünftig Presets (U1/2) abspeichern und hat Knöpfe die die D700 nicht hat, z.B. den Taster auf dem AF-Hebel. Was mir aber an der D600 am meisten fehlen würde ist das Kontroll-Pixel-Peeping mit nur einem Tastendruck...

Als Analog-Fotograf wirst du (D200User) diese Funktion aber nicht zu würdigen wissen (bis du sie zum erstenmal genutzt hast ):