Ein telezentrisches Industrie-Makroobjektiv mit C-Mount Anschluss. Dank dem größeren Auflagemaß bei Nikon DX praktisch uneingeschränkt als Makro mit Abbildungsmaßstäben zwischen 1:2 (= Einstellung auf oo) und 1:1 (Close-up) verwendbar.
Bereits sehr gute Schärfe im Zentrum bei Offenblende 2.8. Eine gnadenlos große Tiefenschärfe, weitaus mehr als z.B. ein 60er AFS Micro, bei vergleichbarer Abblendung. Zudem sind optische Fehler wie CA, Verzeichnung oder Vignettierung diesem Makro völlig fremd.
Dank telezentrischer Konstruktion ändern sich im Unschärfebereich von etwa 12.5mm die Abbildungsmaßstäbe nicht, was dieses Makro auch für Stacking prädestiniert, was ein weiteres Schmankerl wäre.
Mehr dazu beim Hersteller
Beispiele bei Offenblende folgen sogleich ...
Computar TEC-55 f2.8 Macro Telecentric
Moderator: donholg
Ich habe kurzerhand einen dünnen M42-to-Nikon Adapter per Sekundenkleber aufgeflanscht. Das Ganze hält bombenfest.
Die Blende wird manuell ohne jegliche Rastung frei zwischen f2.8 und f32 eingestellt und über eine kleine Rändelschraube bei Bedarf fixiert.
Fokussiert wird primär über den Tubusauszug. Eine Feinjustierung erfolgt bei Bedarf über einen sehr begrenzten Drehbereich von etwa +/- 22.5° am Tubus.
Am Nikon-Bajonett ergibt sich bei meiner Lösung ein ABM von 1:1.9 bis 1.1:1. Der freie Arbeitsabstand rangiert entsprechend dem ABM zwischen 13 und 8cm, was bei der klitzekleinen Optik jedoch kein Problem ist.
Die Blende hat in der Tat drei gerundete Lamellen und lässt sich jenseits f32 komplett schließen. Das Einlegen einer kreisrunden Lochblende Marke Eigenbau mit fixem Wert wäre jedoch ein Klacks.
Eine Besonderheit ist nunmal die telezentrische Optik, die gleich große Objekte trotz deutlicher Tiefenstaffelungmit mit praktisch gleichbleibender Größe abbildet. Halt so, wie es von der Industrie bzgl. Mess-/Kontrollzwecke am laufenden Band ohne Standgenauigkeit verlangt. Dafür sorgt alleine schon ein mächtiges Pupillenverhältnis von rund 3:1 (Eintrittspupille 34mm zu Austrittspupille 11mm bei 1:1 und Offenblende).
Kurzum: für rund 20 Euro aus bekanntem Auktionshaus eine interessante Alternative zu bekannten Makrozeugs. Schärfe und Arbeitsabstand ähnlich einem 50/60er Makro, aber stärker abgeblendet mit merklich mehr Schärfentiefe und zugleich einer Perspektive, die eher auf eine deutlich längere Brennweite schließen lässt. Telezentrisch halt ...
Die Blende wird manuell ohne jegliche Rastung frei zwischen f2.8 und f32 eingestellt und über eine kleine Rändelschraube bei Bedarf fixiert.
Fokussiert wird primär über den Tubusauszug. Eine Feinjustierung erfolgt bei Bedarf über einen sehr begrenzten Drehbereich von etwa +/- 22.5° am Tubus.
Am Nikon-Bajonett ergibt sich bei meiner Lösung ein ABM von 1:1.9 bis 1.1:1. Der freie Arbeitsabstand rangiert entsprechend dem ABM zwischen 13 und 8cm, was bei der klitzekleinen Optik jedoch kein Problem ist.
Die Blende hat in der Tat drei gerundete Lamellen und lässt sich jenseits f32 komplett schließen. Das Einlegen einer kreisrunden Lochblende Marke Eigenbau mit fixem Wert wäre jedoch ein Klacks.
Eine Besonderheit ist nunmal die telezentrische Optik, die gleich große Objekte trotz deutlicher Tiefenstaffelungmit mit praktisch gleichbleibender Größe abbildet. Halt so, wie es von der Industrie bzgl. Mess-/Kontrollzwecke am laufenden Band ohne Standgenauigkeit verlangt. Dafür sorgt alleine schon ein mächtiges Pupillenverhältnis von rund 3:1 (Eintrittspupille 34mm zu Austrittspupille 11mm bei 1:1 und Offenblende).
Kurzum: für rund 20 Euro aus bekanntem Auktionshaus eine interessante Alternative zu bekannten Makrozeugs. Schärfe und Arbeitsabstand ähnlich einem 50/60er Makro, aber stärker abgeblendet mit merklich mehr Schärfentiefe und zugleich einer Perspektive, die eher auf eine deutlich längere Brennweite schließen lässt. Telezentrisch halt ...